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GEWINN veranstaltet internationale Konferenz und Fachtag zu Gender & IT an der Hochschule Heilbronn

Gestartet wird mit der internationalen, wissenschaftlichen Konferenz „Gender & IT 2018“ am 14.-15. Mai 2018, zu der 150 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet werden. Das @Work Experience Framework, ein Leitfaden zu Erhaltung weiblicher Fachkräfte in der IT, bildet den thematischen Einstieg der Konferenz. Gehalten wird der Eröffnungsvortrag von Karen Holtzblatt, InContext Enterprises & WITops, Maryland, USA.

Das Programm ist mit Vorträgen, Workshops und Posterpräsentationen prall gefüllt: In rund vierzig Beiträgen an zwei Tagen stellen Expertinnen und Experten aus der HCI- und Designforschung, den Science-, Technology- und Gender Studies sowie der Informatik aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und aus Forschungsabteilungen von Unternehmen ihre Ergebnisse vor.

“Das GEWINN-Projekt zeigt Möglichkeiten und Maßnahmen auf, um die Digitalisierung geschlechtergerecht zu gestalten. Viele Firmen kämpfen damit, dass es wenig Frauen in der IT gibt und dass Frauen häufig ihre IT-Jobs verlassen und in andere Branchen wechseln. Deshalb vernetzen wir Wissenschaft und Praxis, um das Wissen über wirksame Initiativen weiterzuentwickeln und umzusetzen“, sagt Prof. Dr. Nicola Marsden von der Hochschule Heilbronn, wissenschaftliche Leiterin des Projekts. 

Der anschließend am 16. Mai 2018 stattfindende Fachtag „Organisationskulturen in der IT“ vertieft diesen Aspekt im Hinblick auf Werte, Richtlinien und Standards, die in Organisationen gelten. Dabei wird diskutiert, wie es ein dynamisch wachsendes IT-Unternehmen schafft, sich als attraktiven Arbeitgeber für Frauen zu positionieren und welche Möglichkeiten zur Vernetzung für Frauen in der IT bestehen. Dabei werden Ergebnisse aus den Reallaboren für den Wissenschafts-Praxis-Dialog aufbereitet und vorgestellt. Bianca Prietl von der TU Darmstadt stellt in ihrem Eröffnungsvortrag die Gleichung „Softwareentwicklung = Programmierung + Kommunikation – Soziales?“ ambivalente Berufs- und Geschlechtervorstellungen junger Softwareentwickler/innen vor, und Christine Regitz von der SAP SE geht in ihrem Workshop der Frage nach, welche Auswirkungen innovative Methoden wie Design Thinking auf Genderfaktoren in der Organisation haben.

“Gespräche mit Firmen zeigen immer wieder, dass es ein großes Interesse gibt, Diversität in der IT zu fördern. Sie sehen im Rahmen der digitalen Transformation durch eine explizite Genderperspektive große Gestaltungspotenziale sowohl für ihre Prozesse als auch für ihre Produkte”, so Marsden weiter. „Daher sind insbesondere Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaftsunternehmen herzlich eingeladen, ihre Fragestellungen und Lösungen in die Diskussion des 2. GEWINN-Fachtags einzubringen.“

Zeit und Ort der Veranstaltungen:

Konferenz Gender & IT 2018#genderIT2018

14.05.2018, 9:00 – 16:30 Uhr
15.05.2018, 9:00 – 13:30 Uhr
Bildungscampus Nord
Building H / Nr. 8
(ehemals Am Europaplatz 11)
74076 Heilbronn
Navigationsadresse: Weipertstraße 51

Fachtag Organisationskulturen in der IT#gewinnft

16.05.2018, 9:30 – 16:30 Uhr
Bildungscampus Nord
Building H / Nr. 8
(ehemals Am Europaplatz 11)
74076 Heilbronn
Navigationsadresse: Weipertstraße 51

 

Weitere Informationen:

www.gender-wissen-informatik.de/Konferenz | www.gender-wissen-informatik.de/Fachtage/Heilbronn

Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenfrei.

 

Kontakt:

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Ute Kempf
Projekt GEWINN – Öffentlichkeitsarbeit
Am Stadtholz 24, 33609 Bielefeld
Tel.: +49 521 106 705 27, Fax: +49 521 106 71 71
presse@gender-wissen-informatik.dewww.gender-wissen-informatik.de | twitter.com/gender_useit

Das Projekt Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GEWINN) ist ein Verbundprojekt der Hochschule Heilbronn, der Universität Siegen und des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 01FP1603, 01FP1604 und 01FP1605 gefördert.

 

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